Das Mieterstrommodell

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Erstmals haben Bewohner von Mietwohnungen die Möglichkeit vollumfänglich an der Energiewende teilzunehmen. Das Mieterstrommodell macht es erstmals möglich, dass Solarstrom in Mehrfamilienhäusern erzeugt und direkt genutzt werden kann. Und das zu einem günstigeren Bezugspreis, als aus dem Netz! 

 

Wie das geht möchten wir einmal kurz vorstellen.

Schon lange wurde über die Möglichkeiten zur Lieferung von lokalem Ökostrom an Verbraucher in Mietwohnungen diskutiert, nun ist das Mieterstrommodell im Jahr 2017 endlich in Kraft getreten. Teilweise wurden solche Modelle auch schon als Pilotprojekte umgesetzt, oft jedoch ohne wirtschaftlich zu funktionieren oder ohne den Kunden eine wirkliche Ersparnis zu ermöglichen. Dies wird sich zukünftig immer häufiger ändern. 

 

Was ist Mieterstrom?

Unter dem Mieterstrommodell versteht man die Belieferung von Privatkunden in Mehrfamilienhäusern, aus einer auf dem Dach installierten Solaranlage. Um den Strombezug zu jeder Zeit zu garantieren, besteht der gelieferte Strom aus einer Mischung des Solarstroms vom eigenen Dach und dem Restbezug aus dem Netz zu Zeiten fehlender Sonneneinstrahlung. 

 

Was ist daran neu?

Zwar gab es auch bisher schon Modelle des Eigenverbrauchs von Solarstrom oder die Belieferung an benachbarte Verbrauchsstellen. Durch verschiedene Regularien war es bisher jedoch nicht möglich den Strom kostendeckend an verschiedene Verbraucher zu liefern, weil verschiedene Strompreiskomponenten zu zahlen waren, die den Endverbraucherpreis zusätzlich verteuert haben.
Neu ist, dass vorrangig Privatkunden von einem dauerhaft günstigeren Preis profitieren können.  

 

Welche Kosten entstehen dadurch?

Für die Installation der Solaranlage, zugehöriger Steuerungskomponenten und Zähler sind Netz- und Anlagenbetreiber zuständig. Für den Mieter und Stromnutzer entstehen keinerlei zusätzliche Kosten. Im Gegenteil, der Mieter bekommt die Möglichkeit den Solarstrom zu einem günstigeren Preis zu nutzen, als dem Strombezug aus dem Netz. Es ist gesetzlich garantiert, dass der Strom vom Hausdach deutlich billiger ist, als der Strom vom Grundversorger. Und das ohne jährlichen Wechsel-Ärger. 

 

Wo wird Mieterstrom möglich sein?

Ab zwei Wohnungseinheiten ist Mieterstrom theoretisch möglich. Je mehr Bewohner in einem Haus wohnen, desto mehr Solarstrom kann über den Tag verteilt auch lokal genutzt werden. Natürlich muss auch das Dach von der Beschaffenheit und der Ausrichtung zur Sonne geeignet sein um eine Solaranlage zu installieren. Diese Planungen übernimmt der Anlagenbetreiber zusammen mit dem Hausbesitzer. Anschließend steht der Installation der Anlage nichts im Wege, die i.d.R. in wenigen Tagen abgeschlossen ist. 

 

 

innostrom fungiert deutschlandweit als Dienstleister und Anlagenbetreiber. Sprechen Sie uns an, wenn Sie weiteres Interesse an Mieterstrom in Ihrem Haus haben.

 

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